Wie ich zum Ehrenamt in Ampfing kam
Ehrenamt kostet Zeit. Manchmal auch Nerven. Aber für mich gehört es einfach dazu. Seit fast zehn Jahren bin ich Vorsitzender des Gewerbeverbands Ampfing – neben meiner Arbeit in meiner eigenen Marketingagentur.
Angefangen hat alles mit der einfachen Frage: „Kannst du dir vorstellen, den Vorsitz zu übernehmen?“
Damals habe ich kurz gezögert. Beruf, Familie, Freizeit – und dann noch so ein Posten? Aber ich wusste: Wenn man will, dass sich im Ort etwas bewegt, muss man selbst mit anpacken. Also habe ich Ja gesagt.
Projekte, die im Gewerbeverband entstanden sind
Mit den Jahren sind viele Themen dazugekommen. Wir haben Veranstaltungen organisiert, Unternehmen zusammengebracht und neue Ideen entwickelt.
Die Webseite „Ampfinger Unternehmer“ – ein digitales Schaufenster
Eines meiner Lieblingsprojekte ist die Webseite Ampfinger Unternehmer. Dort findet man auf einen Blick alle Ampfinger Unternehmen, Vereine und Initiativen – ein Angebot, das komplett ehrenamtlich für den Gewerbeverband erstellt wurde.
Vernetzung als Schlüssel zum Erfolg
Gerade solche Projekte zeigen mir, wie wichtig Vernetzung ist. Regelmäßig treffe ich mich mit anderen Gewerbeverbänden im Landkreis, um Erfahrungen auszutauschen. Viele Herausforderungen sind ähnlich, und gemeinsam findet man oft schneller Lösungen.
Vielleicht war es auch dieser Einsatz für gute Kontakte und Austausch, der dazu geführt hat, dass ich in den Bezirksvorstand Oberbayern-Ost gewählt wurde. Dort kann ich unsere regionalen Themen noch breiter einbringen.
Veranstaltungen, die unsere Gemeinde verbinden
Zwei Veranstaltungen liegen mir besonders am Herzen:
- Familiensonntag – Tag der Vereine
- Foodtruck-Treffen
Beide haben wir im Gewerbeverband Ampfing geplant und umgesetzt. Viele Stunden Vorbereitung, Organisation und Abstimmung – aber wenn am Ende der Marktplatz voller Menschen ist, Kinder lachen, Gespräche entstehen und das Wetter mitspielt, weiß man, warum man es macht.
Ehrenamt und die Kunst, Grenzen zu setzen
Ehrenamt kann auch fordern. Erwartungen sind manchmal hoch – von anderen, aber auch von mir selbst. Es gibt Phasen, in denen Beruf, Ehrenamt und Privatleben gleichzeitig viel abverlangen. Dann muss man bewusst sagen: Jetzt tritt das Ehrenamt für eine Weile zurück.
Warum ich das Ehrenamt nicht mehr missen möchte
Trotz aller Herausforderungen ist das Ehrenamt für mich keine Belastung, sondern ein wichtiger Teil meines Lebens. Es schafft Gemeinschaft, bringt Menschen zusammen und sorgt dafür, dass etwas passiert.
Und genau das will ich auch in Zukunft weiter unterstützen – in Ampfing, im Landkreis und darüber hinaus.